Nach dem Frühstück gehen wir zum Spar, um ein paar Kleinigkeiten zu kaufen.
Kurz vor halb 10 besorgen wir uns die Tickets für die Obir-Tropfsteinhöhlen. Pro Person bezahlen wir nur 3,50 Euro für den Bus statt 24 Euro ohne Kärnten-Card. Der Bus ist bis auf den letzten Platz besetzt. Nach rund 20-minütiger Fahrt erreichen wir die Höhlen. Die Businsassen werden in drei Gruppen in die Finsternis geführt. Der Copilot und ich gehören zur Gruppe A, die mit blauen Helmen ausgerüstet wird. Eigentlich ist Fotografieren verboten, die Führerin erlaubt es aber trotzdem.
Die Temperatur beträgt 8 Grad und die Luftfeuchtigkeit 98 Prozent.
Treppauf und treppab sind rund 600 Stufen zu überwinden.
Nach nicht ganz eineinhalb Stunden kommen wir wieder ans Tageslicht ...
... und gehen rund 10 Minuten zum Eingang zurück. Hier warten wir auf den Bus, der um 12:30 mit einer weiteren Ladung Höhlenbesucher eintrifft.
Zurück in Bad Eisenkappel marschieren wir zu Ludwig, wo wir Sardinen essen. Danach fahren wir zur Trögener Klamm. Am Beginn der Klamm befindet sich ein Parkplatz. Man kann auf einer engen Straße durch die Klamm fahren, da es aber ein Naturschutzgebiet ist und die meisten Besucher zu Fuß unterwegs sind, drehen wir bei erstbester Gelegenheit um. Der Copilot will keine Wanderung unternehmen, darum geben wir den Ort Gonowetz ins Navi ein. Von dort folgen wir den Wegweisern zur Talstation der Kabinenbahn Petzen.
Wir kaufen mit der Kärnten-Card Tickets für eine Berg- und Talfahrt (wieder 18 Euro gespart) und lassen uns in einer Vierer-Kabine ...
... zur Bergstation in 1700 m Seehöhe bringen.
Dort befindet sich die Sankt-Anna-Kapelle.
Wir spazieren zu einem Teich in der Nähe, den wir umrunden, ...
... dann zu einer Almhütte ...
... und wieder zurück zur Seilbahn, die uns mehr als 1000 Höhenmeter nach unten transportiert.
Der Parkplatz bei der Seilbahn ist groß und eben, wäre also gut für eine Übernachtung geeignet. Allerdings steht nahe der Einfahrt groß „Camping verboten“, so dass wir nicht wissen, ob wir es wagen sollen, hier stehen zu bleiben. Aber da es ohnehin noch zu früh ist, beschließen wir, nach St. Michael ob Bleiburg zu fahren, wo wir auf einem Hügel eine Kirche bemerkt haben. Wir parken bei der Kirche im Ort und besichtigen diese.
Gerade als wir den Weg auf den Hügel in Angriff nehmen, beginnt es leicht zu regnen. Wir warten in Ludwig eine halbe Stunde, bis die Regenwolke weitergezogen ist, dann steigen wir den Hügel (Katharinakogel genannt) hinauf (70 Höhenmeter). Oben erhebt sich die Filialkirche St. Katharina am Kogel (versperrt).
Wir gehen den Hügel auf der anderen Seite hinunter und umrunden ihn gegen den Uhrzeigersinn. In Pocket Earth habe ich große Parkplätze eingezeichnet gesehen. Diese gehören allerdings zu einer Fabrik und können von Privatpersonen nicht benutzt werden. Das stört uns aber nicht, denn auf dem Parkplatz bei der Kirche stehen wir an einer Stelle, wo wir von den angrenzenden Wohnhäusern aus nicht zu sehen sind. Wir werden daher hier die Nacht verbringen.
Zum Abendessen gibt es Faschierte Laibchen mit Tomatensalat.
Unsere Route:
Kilometerstand: 243 km (51 km gefahren).