Woche 3 beginnt im Camp Soca recht frisch mit 11,5 Grad draußen und 14 Grad innen. Ich stehe um 7 Uhr auf.
Da sich der frühe Vogel vorm Wurm ekelt (oder so ähnlich), fahre ich relativ früh um 8:30 Uhr los zu einem Parkplatz oberhalb von Trenta. Es herrscht noch wenig Verkehr, mir begegnen nur 13 Autos, 2 Motorräder und 1 Radfahrer, und ich überhole 2 Radfahrer.
Um 9:30 Uhr ist Abmarsch. Ich muss ein Stück neben der Straße entlang zu einer Brücke über die Soca.
Hier geht es leicht bergauf ...
... zur Mlinarica-Schlucht.
Ich kehre zur Brücke zurück und gehe nun steil bergauf, ...
... bis ich zu einem Häuschen ...
... und dem Julius-Kugy-Denkmal gelange, gewidmet dem Bergsteiger und Schriftsteller, ...
... der hier in Richtung seiner geliebten Alpen blickt.
Von Kehre 48 bis 49 muss ich nun auf der Straße gehen.
Bald kommt die Abzweigung der Straße zur Berghütte Koca pri izviru soce.
Ich verlasse die Straße bald und folge dem Wanderweg, der mich einmal in Flussnähe bringt, ...
... sich dann vom Gewässer aber entfernt.
Kurz vor der Berghütte gelange ich wieder auf die asphaltierte Straße. Hier gibt es ein paar Parkplätze.
Die Hütte ist geschlossen (es wird dort gebaut). Ich nehme die letzte Etappe zur Quelle der Soca in Angriff.
Am Anfang geht es steil bergauf ...
... zu einem Aussichtspunkt.
Danach kommt der Abschnitt, der dafür verantwortlich ist, dass Komoot diese Wanderung als „schwer“ einstuft. Man muss nämlich über Felsen klettern. Da man sich an einem Stahlseil festhalten kann, ist das aber auch für Nicht-Kletterer wie mich machbar.
Nur auf das letzte Stück verzichte ich und schieße lieber ein Foto.
Um 11:30 Uhr bin ich wieder bei der Berghütte. Ich lege eine kurze Rast ein, um etwas zu trinken.
Der Rückweg ist einfach. Bereits um 12:10 Uhr bin ich wieder bei Ludwig van Tourer (das letzte Stück habe ich entlang der Pass-Straße abgekürzt).
Nach dem Mittagessen fahre ich nach Trenta, doch der Parkplatz ist voll. Danach ist mein Ziel ein Parkplatz beim Hotel Boka hinter dem Ort Bovec.
Von hier wandere ich steil bergauf ...
... zu einer Aussichtsplattform mit Blick auf den Wasserfall Boka.
Ich versuche, noch einen weiteren Aussichtspunkt zu erreichen, doch es wird immer steiler, und ich bin mir nicht sicher, ob ich überhaupt noch am richtigen Weg bin. Ich drehe lieber um und fahre zum Campingplatz, wo ich um 16:15 eintreffe. Wo ich gestern gestanden bin, hat sich jemand anderer hingestellt, so dass ich mir einen anderen Platz suchen muss (das ist der Nachteil, wenn es keine fixen Parzellen gibt).
Meine Wanderung zur Soca-Quelle:
Meine Wanderung beim Boka-Wasserfall:
Meine Route:
Kilometerstand: 1209 km (60 km gefahren).