Während ich seit 7 Uhr wach bin, ein Müsli gegessen und Kaffee getrunken habe, und um 8:15 den Abfall zum Restmüll-Container bringe, sind bei den meisten anderen Womos noch die Jalousien vorgezogen. Faulpelze, allesamt!
Ich nähere mich meinem Etappenziel. Die Familie Hochosterwitz hat sich einen sehr schönen Baugrund ausgesucht.
Ich muss am Parkplatz etwas warten, denn die Burg öffnet um 10.
Der Eintritt kostet ohne Kärnten-Card 15 Euro. Will man den Lift benutzen, bezahlt man weitere 9 Euro.
Ich gehe die 800 m bei mittlerer Steigung zu Fuß, schließlich habe ich in letzter Zeit viel trainiert.
Man kommt durch eine Reihe von Toren.
Fast am Gipfel befindet sich eine Kirche. Das Innere ist leider nur durch ein feinmaschiges Gitter zu besichtigen.
Ein letzter Anstieg, ...
... dann befinde ich mich im Burghof (mit Restaurant).
Im Museum herrscht Fotografierverbot, darum kann ich leider kein Foto der Rüstung des ehemaligen Burghauptmanns Schenk (Körpergröße: 2,25 m) machen.
Nach knapp einer Stunde habe ich die Besichtigung abgeschlossen und marschiere wieder nach unten.
In Ludwig esse ich eine Dose Sardinen. Da der Urlaub zu Ende geht - schade bei dem bis zum Wochenende vorhergesagten herrlichen Wetter -, wird es Zeit, an die Heimfahrt zu denken. In der Nähe von Deutschlandsberg finde ich ein Schau-aufs-Land-Weingut, wo ich heute übernachten kann. Ich nehme die Route über das Klippitztörl (1644 m Seehöhe). Leider ist der Parkplatz voll, so dass ich nur kurz für ein Foto aus Ludwig springen kann.
Um 13:40 erreiche ich auf der Hebalm die Steiermark. Ich kann mich nicht erinnern, hier schon einmal gewesen zu sein.
Kurz nach 14:30 treffe ich auf meinem heutigen Schlafplatz ein.
Der Wanderweg „Schilcherkellerweg“ führt direkt am Weingut „Weinerlebnis Deutsch-Maier“ vorbei. Der Chef besorgt mir ein Prospekt mit Landkarte. Damit ausgestattet mache ich mich auf den Rundweg.
Einmal - bald nach diesem Marterl - muss ich durch eine Wiese einen Hang hinaufsteigen. Das liegt aber daran, dass ich zuvor eine Abzweigung übersehen habe.
In Bad Gams besichtige ich die Kirche.
Ich komme an einigen alten Bauerhäusern vorbei ...
... und an einem kleinen See.
Nach elf Kilometern raste ich mich kurz in Ludwig aus und esse dann im Weingut ...
... zu Abend (ein großes belegtes Brot sowie Hollersaft gespritzt um 5 Euro inkl. Trinkgeld - ob sich die Wirtin da verrechnet hat?).
Meine Route:
Kilometerstand: 2672 km (136 km gefahren).