Sonntag, 27. September 2020

Schweiz, Tag 28 (Freitag, 25.9.2020)

Der Urlaub endet, wie er begonnen hat: es regnet. Zum Glück gab es in der Zeit dazwischen fast durchgehend schönes Wetter.



Ich fahre bald nach 8 Uhr los und treffe um 10:50 zuhause ein.

Meine Route:



Kilometerstand: 4349 km (189 km gefahren).

Donnerstag, 24. September 2020

Schweiz, Tag 27 (Donnerstag, 24.9.2020)

In der Nacht habe ich erstmals seit Längerem die Heizung eingeschaltet. Die Außentemperatur beträgt 13 Grad, fühlt sich durch den Wind aber kühler an. 



Ich mache mich um 8:12 auf den Weg ins Corona-Risikogebiet Vorarlberg. Um 8:52 überquere ich nahe Feldkirch die Grenze und lege einen Zwischenstopp beim Hofer ein. 



Anschließend bekommt Ludwig Diesel um 0,98 Euro pro Liter. Und ich ein Baguette vom Lidl zum Aktionspreis.



Ich möchte morgen um die Mittagszeit in der Steiermark ankommen, das heißt, ich muss nicht die schnellste Route (über die Autobahn in Deutschland) nehmen. Statt dessen fahre ich zur Silvretta-Hochalpenstraße. Für ein Wohnmobil kostet die Maut 23,50 Euro, aber die Kassiererin erkennt Ludwig nicht als solches, weshalb ich den PKW-Tarif von 16,50 Euro bezahle. Die Straße schraubt sich in 34 Kehren nach oben.



Der erste Stausee, der Vermuntsee, liegt auf 1743 m Seehöhe.



Die Bielerhöhe mit dem Silvrettasee ist der 30. Pass der Reise. Die Höhe beträgt 2032 m.



Ich gehe zuerst zu einer Kapelle, ...



... dann über die Staumauer ...



... und zuletzt zum Wall in der Nähe des Hotels Piz Buin.



Während der Bergabfahrt nach Galtür im Corona-Risikogebiet Tirol (etwas später fahre ich auch durch Ischgl) bleibe ich stehen, um etwas verspätet um 13 Uhr zu Mittag zu essen.



Ich setze die Fahrt fort, komme zur Autobahn und lege auf einem Rastplatz bei Jenbach eine Pause ein.



Bei Wörgl verlasse ich die Autobahn in Richtung St. Johann in Tirol. Hinter Hochfilzen befindet sich der Grießenpass (Nr. 31) mit 977 m Höhe. Man merkt den Pass kaum. Aus Zeitgründen bleibe ich auch nicht stehen, um ein Foto zu schießen. In Zell am See beginnt es leicht zu regnen und hört in St. Veit im Pongau wieder auf. Um 19 Uhr erreiche ich Altenmarkt im Pongau, wo ich die Adresse eines Parkplatzes in einem Wohngebiet aus Park4night kenne. Hier werde ich heute übernachten.



Da mir noch 3000 Schritte auf mein tägliches 10K-Kontingent fehlen, spaziere ich zum Lidl am Ortsrand und kaufe Weckerl und Schinken fürs Abendessen.



Meine Route:



Kilometerstand: 4160 km (427 km gefahren).

Mittwoch, 23. September 2020

Schweiz, Tag 26 (Mittwoch, 23.9.2020)

Der letzte Tag des Sightseeings in der Schweiz beginnt mit bewölktem Himmel bei 15 Grad. Die Nacht war vollkommen ruhig, nicht zuletzt, weil Ludwig das einzige Fahrzeug am Parkplatz war. Ich breche um 8:20 nach Stein am Rhein auf, wo ich am Ortsrand parkiere. Parkgebühren werden erst ab 10 Uhr fällig, damit habe ich 1,25 Stunden Zeit für einen Rundgang. Wie sich herausstellt, reicht diese Zeit gerade.



Das liegt nicht am Ortsteil am Rhein, der recht gewöhnlich wirkt.



Auch die Stadtkirche bietet wenig, was nicht auch in anderen Kirchen zu sehen ist.



Ganz anders der Hauptplatz - denn die Häuser hier sind wunderschön bemalt.



Der Fotoapparat beginnt zu glühen, so oft wird er verwendet.



Zwei Kilometer weiter befindet sich ein kleiner Parkplatz, von dem aus man über eine Holzbrücke die Klosterinsel Werd erreicht.



Man kann eine kleine Kapelle besichtigen...



... und ein Labyrinth (502 Schritte bis zum Zentrum).



Die Grand-Tour-Route führt nun am Ufer des Untersees (des kleineren Teils des Bodensees) entlang. Beim Schloss Arenenberg zahle ich für eine Stunde Parken 0,80 Franken. Es gibt hier ein Napoleonmuseum, eine kleine Kapelle mit einer Statue der vormaligen holländischen Königin Hortense ...



... und einen Fotospot.



Nach dem Mittagessen fahre ich nach Konstanz. Diese Stadt liegt gleich nach der Grenze in Deutschland. Der große Parkplatz beim Stadtzentrum hat 12 Parzellen für Wohnmobile, von denen aber keine frei ist. Zum Glück passt Ludwig mit seinen 6 m Länge auch auf viele Plätze, die für PKWs gedacht sind. Ich zahle 5 Euro für dreieinhalb Stunden Parken und warte ein paar Minuten, bis ein kurzer Regenschauer vorüber ist.



Ich folge zunächst der Oberen und der Unteren Laube nordwärts bis zum Seerhein, der die beiden Teile des Bodensees (Obersee und Untersee) miteinander verbindet.



Dann spaziere ich durch die Gassen der Altstadt (viele davon Fußgängerzonen) wieder nach Süden, vorbei an vielen alten Gebäuden, deren Namen heutzutage nicht immer politisch korrekt sind.



Ich erreiche das Konstanzer Münster ...



... und bewundere das mit Schnitzereien verzierte Eingangstor.



Im Inneren tragen alle Besucher Masken, darum setze auch ich eine auf.



Nur 100 m weiter erhebt sich die Stephanskirche, ...



... die unerklärlicherweise weitaus weniger Besucher anzieht.



Die Gemälde auf manchen Hausmauern erinnern an Stein am Rhein.



Ich gehe zum Hafen und anschließend zu Ludwig zurück. Kurz nach 15:30 verlasse ich Konstanz. Der Schweizer Grenzbeamte will wissen, wohin ich fahre, und gibt dann den Weg in die Schweiz frei.



Ich erledige einen letzten Einkauf bei einem Schweizer Lidl.



In Altnau gäbe es direkt am Ufer des Bodensees noch einen Fotospot, aber die Einfahrten zu einem Parkplatz in der Nähe sind mit „Teppichstangen“ für Autos, die höher als 2 m sind, versperrt. Ich habe keine Lust, weiter weg eine Parkmöglichkeit zu suchen, und lasse daher das letzte Grand-Tour-Selfie ausfallen. In Park4Night finde ich einen Übernachtungsplatz in Untereggen, der mir aber nicht zusagt. Deshalb beschließe ich, wie am Tag 3 auf dem Pass St. Anton zu übernachten. Diesmal leitet mich Tomtom über eine Strecke hinauf, die ich zuvor noch nicht gefahren bin.



Meine Route:



Kilometerstand: 3733 km (107 km gefahren).


Dienstag, 22. September 2020

Schweiz, Tag 25 (Dienstag, 22.9.2020)

Nach einer ruhigen Nacht bereite ich Ludwig und mich auf die Abreise vor. Es ist bewölkt, die Wolken scheinen aber dabei zu sein, sich aufzulösen. Die Temperatur beträgt 17 Grad. Ich mache ein paar Aufnahmen vom Lützelsee, ...



... dann fahre ich nach Meilen, wo man entlang der Straße parken (0,5 Franken pro Stunde), den Zürichsee per Fähre überqueren ...



... und ein Fotospot-Selfie machen kann.



Eine Kirche gibt es natürlich auch.



Am See entlang geht es nun nach Zürich. Dort fahre ich durch, weil ich erstens vor ein paar Jahren dort bereits gewesen bin und zweitens die große Stadt zu anstrengend wäre (nach fast vier Wochen unterwegs machen sich erste Ermüdungserscheinungen bemerkbar). Das Navi führt mich - aus welchen Gründen auch immer - durch diverse Tempo-30-Zonen. Ich bin froh, als ich wieder ländlichere Gebiete erreiche. Mein Ziel heißt Kyburg. Ich parke am Ortsrand (keine Parkgebühr) und gehe an Fachwerkshäusern vorbei ...



... zuerst zur Kirche ...



... und dann zur Burg.



Ich bezahle 12 Franken, um das Museum zu besichtigen, das Anfang der 2000er Jahre mit einem europäischen Preis ausgezeichnet wurde.



Die Burgkapelle dürfte um 1200 herum entstanden sein. 



Da der Parkplatz in Kyburg etwas schief ist, fahre ich ohne Mittagessen los. Erst hinter Winterthur finde ich eine Haltemöglichkeit, wo ich kurz vor 14 Uhr Sardinen schmause. Danach setze ich die Fahrt fort nach Laufen-Uhwiesen. Beim Schloss Laufen kann man kostenlos parken (sofern ein Plätzli frei ist), was mich positiv überrascht, denn immerhin gibt es hier eine große Attraktion zu besichtigen, ...



... nämlich den Rheinfall (von der Durchflussmenge her der zweitgrößte Wasserfall Europas).



Der Eintritt zu den Aussichtsplattformen beim Schloss Laufen kostet 5 Franken. Manchmal steht man dabei über dem tosenden Wasser, ...



... bzw. hat man das Gefühl, dass man nur die Hand auszustrecken braucht, um das Wasser zu berühren.



Es weht kein Wind, deshalb bleibe ich völlig trocken. Den Leuten, die sich dem Wasserfall per Boot nähern, bleibt eine erfrischende Dusche hingegen nicht erspart.



In der Mitte des Wasserfalls befindet sich ein Felsen mit einer Aussichtsplattform, wo man nur mit einem Boot hingelangt.



Ich begnüge mich mit einem Selfie beim Fotospot ...



... und wandere dann am linken Rheinufer bis zu einer Brücke.



Der Weg führt am rechten Ufer zurück nach Neuhausen am Rheinfall, wo die Rundfahrtboote ablegen.



Von hier sieht man den Wasserfall in seiner ganzen Breite. Beeindruckender ist jedoch die Sicht von den Aussichtsplattformen unterhalb des Schlosses Laufen.



Auf einer Eisenbahnbrücke oberhalb des Wasserfalls gelangt man wieder auf die linke Rheinseite.



Nach ein paar Fotos in der Kirche neben dem Schloss ...



... fahre ich zum heutigen Übernachtungsplatz, einem Parkplatz in der Nähe des Husemersees.



Meine Route:



Kilometerstand: 3626 km (101 km gefahren).